Die 32 Clubs der schwedischen Fussball-Liga schliessen sich einem Appell der Menschenrechtsorganisation Amnesty International an.
Bauarbeiter arbeiten am Lusail-Stadion, einem der Stadien der WM 2022. Foto: Hassan Ammar/AP/dpa/Archivbild
Bauarbeiter arbeiten am Lusail-Stadion, einem der Stadien der WM 2022. Foto: Hassan Ammar/AP/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Schweden haben 32 Clubs einen Appell der Amnesty International unterzeichnet.
  • Dieser fordert bessere Bedingungen für die Arbeitsmigranten in Katar.

Der Aufruf richtet sich an den Fussball-Weltverband: «Die FIFA hat eine klare Verantwortung zu handeln, wenn Arbeiter, die zu WM-Projekten beitragen, arbeitsbedingten Verstössen ausgesetzt sind.»

Deshalb zeige Amnesty der FIFA die Rote Karte und fordere sie auf, ihren Einfluss geltend zu machen, um alle Arbeitsimmigranten zu schützen, die die WM möglich machen, heisst es auf der schwedischen Website der Organisation.

Allein in Schweden hatten bis Donnerstagmittag mehr als 20'000 Personen den Aufruf unterschrieben, darunter auch die Manager der Fussballclubs.

«Wir können nicht mehr beeinflussen, wo die WM-Endrunde ausgetragen wird», sagte Jens Andersson, der Vorsitzende des schwedischen Elitefussballs, laut einer Mitteilung.

«Aber wir können Druck ausüben und der FIFA zeigen, dass wir die Entscheidung bereits für inakzeptabel hielten, als sie getroffen wurde, und dass die FIFA deshalb mehr Verantwortung für die Situation vor Ort übernehmen muss.»

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