Der französische Segler Fabrice Amedeo ist bei der Route du Rhum nur knapp dem Tod entkommen. Ein Feuer an Bord zwang ihn auf eine Rettungsinsel.
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Segler stirbt fast nach Unfall an Route du Rhum. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Transatlantik-Regatta Route du Rhum ist es zu einem schlimmen Unfall gekommen.
  • Das Boot des Seglers Fabrice Amedeo fing Feuer und sank.
  • Der Franzose konnte glücklicherweise zu einer Rettungsinsel schwimmen.

Der Segler Fabrice Amedeo ist dem Tod auf hoher See knapp entkommen. Nach zahlreichen Problemen mit seinem Boot erschütterte eine Explosion seine Imoca-Yacht und ein Feuer entwickelte sich an Bord. Die Flammen zwangen den Franzosen bei der Transatlantik-Regatta Route du Rhum auf eine Rettungsinsel. Von dieser musste er sich ansehen, wie seine Yacht binnen 30 Minuten sank.

Der 44 Jahre alte ehemalige Journalist wurde nach rund drei Stunden in schwerer See vom Frachter «Maersk Brida» geborgen. Am späten Montagabend berichtete Amedeo ausführlich von der Rettungsaktion: «Der Tod wollte mich heute nicht. Ich bin am Boden zerstört, aber der glücklichste Mann. Das, weil meine Frau und meine Töchter heute nicht weinend zu Bett gehen müssen.»

Bereits vier Aufgaben bei der Route du Rhum

Vier der 38 gestarteten Imoca-Yachten haben die 3500 Seemeilen lange Segelregatta von Saint-Malo nach Guadeloupe bislang aufgeben müssen. Darunter erlitten zwei Mastbrüche. Boris Herrmann lag nach knapp einer Woche auf See am Dienstagmorgen im Imoca-Feld auf Platz 14.

Der Hamburger bestreitet die erste Soloregatta mit seiner neuen «Malizia – Seaexplorer». Er hatte in der Optimierungsphase des Neubaus vor dem Start das Ankommen zum wichtigsten Ziel erhoben.

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