Nach der Entlassung von Cheftrainer Christian Grossniklaus kommt es zum Eklat im Zürcher Turnverband: Sämtliche Funktionäre treten ab.
Christian Grossniklaus Zürcher Turnverband
Die Entlassung von Cheftrainer Christian Grossniklaus schlägt hohe Wellen im Zürcher Turnverband. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Grossniklaus musste den Zürcher Turnverband vor zwei Wochen verlassen.
  • Als Grund wurden «unüberbrückbare Differenzen» genannt.
  • Nun kommt es zum Eklat: 19 Ehrenamtliche legen ihre Ämter nieder.
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19 Ehrenamtliche des Zürcher Turnverbands legen auf den 25. Juni ihre Ämter nieder. Den Entscheid haben sie am Dienstag mit der Entlassung des Männer-Cheftrainers im Bereich Kunstturnen begründet.

In der Mitteilung heisst es: Christian Grossniklaus, der entlassene Cheftrainer im Männer-Kunsturnen, sei massgeblich an den aktuellen Erfolgen im Schweizer Männerkunstturnen beteiligt. «Er geniesst daher grosses Vertrauen und Ansehen in den Vereinen, aber auch im Nationalkader des Schweizer Turnverbandes.» Mit der Entlassung habe die «Eskalation» ihren Höhepunkt erreicht.

Der Zürcher Turnverband trennt sich von Cheftrainer Christian Grossniklaus: Ein Fehler?

Alle Funktionäre der Ressorts Kunstturnen Männer und Kunstturnen Frauen würden darum die Ämter per Schlussfeier-Ende am Kantonalen Turnfest niederlegen. Sie fordern laut Mitteilung die Rücknahme der Entlassung Grossniklaus' sowie personelle Änderungen in der Verbandsspitze.

Die Trennung von Grossniklaus hatte der Zürcher Turnverband (ZTV) am 17. Mai kommuniziert. In der ZTV-Mitteilung wurde der Schritt mit «unüberbrückbaren Differenzen» begründet.

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