Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig kann trotz Rücken-Problemen bei den am Dienstag beginnenden Europameisterschaften in Lettland starten.
Startet bei den Europameisterschaften in Lettland: Laura Ludwig. Foto: Mario Ruiz/EFE/dpa
Startet bei den Europameisterschaften in Lettland: Laura Ludwig. Foto: Mario Ruiz/EFE/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für Ludwig und ihre Partnerin Margareta Kozuch ist der EM-Start der Saison-Höhepunkt, da wegen der Corona-Pandemie weiter alle höherklassigen Welttour-Turniere und damit die Olympia-Qualifikation nicht stattfinden.

Zuvor beim «King of the Court» im niederländischen Utrecht, dass nach völlig anderen Regeln ausgespielt wurde, hatte die 34 Jahre alte Hamburgerin noch ausgesetzt. «Es ist schon etwas Ernstes. Sonst hätte ich nicht zugeschaut», sagte Ludwig dem Internetportal rbb24: Die EM aber sei nicht in Gefahr, erklärte die viermalige Europameisterin: «Nein. Wir gehen von Tag zu Tag - aber der Plan steht, dass wir da hinfahren.»

Für Ludwig und ihre Partnerin Margareta Kozuch ist der EM-Start der Saison-Höhepunkt, da wegen der Corona-Pandemie weiter alle höherklassigen Welttour-Turniere und damit die Olympia-Qualifikation nicht stattfinden. «Ich wollte auf jeden Fall nicht die EM riskieren. Mein Rücken braucht ein bisschen Ruhe. Ich habe schon seit ein paar Tagen ein bisschen damit zu kämpfen», erklärte Ludwig. Bei den deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand hatten sich Ludwig/Kozuch im Finale Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur (Berlin/Stuttgart) beugen müssen.

Insgesamt geht der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) an der lettischen Ostseeküste mit acht Teams ins Rennen. Dabei sind auch die Meisterschafts-Dritten Kim Behrens und Cinja Tillmann (Münster), die nach dem Startverzicht des Nationalteams Karla Borger und Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen) nachgerückt sind. Bei den Männern treten die Hamburger Nationalspieler Nils Ehlers (mit Simon Pfretzschner) und Philipp-Arne Bergmann (mit Lukas Pfretzschner) jeweils mit Interimspartnern an, da Lars Flüggen und Yannick Harms noch verletzt sind.

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