Borussia Dortmund hat sich nach den jüngsten politischen Beschlüssen zur Eindämmung der Corona-Krise in einem Offenen Brief an die Fans gewandt.
Der BVB wandte sich in einem offenen Brief an die Fans. Foto: Bernd Thissen/dpa
Der BVB wandte sich in einem offenen Brief an die Fans. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesliga muss im November wieder komplett auf ihre Zuschauer verzichten.
  • Der BVB kritisiert den Entscheid der Bundesregierung.
  • «Der Profifussball ist nachweislich kein Treiber der Pandemie», schreibt der BVB

Damit reagierte der Fussball-Bundesligist auf die Entscheidung, wonach wegen steigender Corona-Infektionszahlen im November Spiele allgemein nur ohne Zuschauer ausgetragen werden dürfen.

«Der Profifussball ist nachweislich kein Treiber der Pandemie. Und ehrlich gesagt sieht das auch niemand anders. Gerade vor diesem Hintergrund ist es schwierig zu akzeptieren, dass Fakten nicht zählen», hiess es in dem auf der Homepage des Fussball-Bundesligisten veröffentlichten Schreiben.

Damit reagierte der Fussball-Bundesligist auf die Entscheidung, wonach wegen steigender Corona-Infektionszahlen im November Spiele allgemein nur ohne Zuschauer ausgetragen werden dürfen.

«Gemeinsam durch die schwere Zeit»

«Uns trifft diese Entscheidung hart», kommentierte der BVB und verwies auf ein «von Kommunen sowie Gesundheitsämtern bis ins Detail geschätztes Hygienekonzept» für Besuche von Zuschauern im Stadion.

Gleichwohl äusserte der BVB Verständnis: «Die explosionsartige Entwicklung des Infektionsgeschehens in Deutschland erfordert es, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und gar nicht erst die Erwartungshaltung zu entwickeln, politisch Handelnde könnten es nun jeder Branche, jedem Menschen, bis ins Detail recht machen.»

An die Fans richtete der Club den Wunsch, «dass wir gemeinsam durch diese schwere Zeit gehen, dass wir auf uns und unsere Nächsten aufpassen, dass wir Abstände einhalten, Masken tragen, Ansammlungen meiden, auf private Feiern verzichten und dieses Sch...-Virus umgrätschen, als wär‘s ein gegnerischer Stürmer auf dem Weg zu unserem Tor.»

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