Der deutsche Fussball ist nach dem Rücktritt des früheren DFB-Präsidenten Reinhard Grindel für mindestens zehn Monate nicht mehr im FIFA-Council vertreten.
Nimmt den Platz von Reinhard Grindel im FIFA-Council ein: Noël Le Graët. Foto: Jens Marx
Nimmt den Platz von Reinhard Grindel im FIFA-Council ein: Noël Le Graët. Foto: Jens Marx - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Dann könnte auch der Deutsche Fussball-Bund wieder einen möglichen Kandidaten ins Rennen schicken.
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Auf der Sitzung des Exekutivkomitees in Baku beschloss die Europäische Fussball-Union UEFA, den französischen Verbandspräsidenten Noël Le Graët auf den vakanten Posten im wichtigsten Gremium des Weltverbandes zu entsenden. Dies gilt zunächst bis zum nächsten UEFA-Kongress am 3. März 2020 in Amsterdam. Als Vize-Präsident der UEFA folgt der Spanier Luis Rubiales auf Grindel.

Dann könnte auch der Deutsche Fussball-Bund wieder einen möglichen Kandidaten ins Rennen schicken. Ein Kandidat für die internationalen Ämter hat sich bisher aber noch nicht hervorgetan. Über einen Nachfolgekandidaten für den DFB-Chefposten will der DFB am 26. Juli entscheiden. Kommissarisch wird der Verband von Reinhard Rauball und Rainer Koch geführt. Letzterer war wie Generalsekretär Friedrich Curtius am Mittwoch auch in Baku.

Grindel war im April von seinen Ämtern beim DFB, der UEFA und der FIFA wegen der Annahme eines Uhrengeschenks von einem ukrainischen Funktionärskollegen zurückgetreten. Bereits zuvor hatte es Kritik an seiner Amtsführung gegeben.

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