Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev ist beim Laver Cup mit einer Niederlage gestartet. Zuvor hatte das Team Europa einen perfekten Start hingelegt.
Spieler von Team Europa, (v.l.n.r.) Stefanos Tsitsipas, Andrey Rublev und Alexander Zverev. Foto: Elise Amendola/AP/dpa
Spieler von Team Europa, (v.l.n.r.) Stefanos Tsitsipas, Andrey Rublev und Alexander Zverev. Foto: Elise Amendola/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Laver Cup startete für das Team Europa wie gewünscht.
  • Ihre drei Auftaktpartien können sie für sie gewinnen.
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Trotz des ersten Satzgewinns musste sich Zverev im Doppel mit dem Italiener Matteo Berrettini dem Amerikaner John Isner und Denis Shapovalov (Kanada) mit 6:4, 6:7 (2:7) und (1:10) geschlagen geben. Dennoch führt Team Europa gegen das Team Welt mit 3:1. Für Zverev geht es am Samstag mit dem Einzel gegen Isner weiter.

Zuvor hatte das Team Europa einen perfekten Start hingelegt. Nach den ersten drei Einzeln führte der Titelverteidiger gegen das Team Welt mit 3:0. Zunächst setzte sich der Norweger Casper Ruud gegen den Amerikaner Reilly Opelka. Danach rang Berrettini den Kanadier Felix Auger-Aliassime in einem phasenweise hochklassigen Spiel im Champions Tiebreak nieder. Die Partie im TD Garden von Boston dauerte 2:52 Stunden. Zudem besiegte der Russe Andrej Rublew den Argentinier Diego Schwartzman.

Damit nehmen die Europäer bei der vierten Auflage des Duells gegen das Team Welt Anlauf auf den vierten Sieg.

Superstars fehlen

Beide Teams bestehen jeweils aus sechs Profis und einem Ersatzmann. An jedem der drei Tage finden drei Einzel und ein Doppel statt. Am Freitag ist ein Sieg einen Punkt wert, am Samstag gibt es zwei Zähler pro Partie und am Sonntag drei. Wer insgesamt 13 von 24 Punkten gesammelt hat, gewinnt den Laver Cup. Im Vorjahr war das Event wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. 2019 triumphierte das Team aus Europa, Zverev holte mit dem Sieg im Einzel über den Kanadier Milos Raonic die entscheidenden Zähler.

In Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic fehlen in diesem Jahr die drei langjährigen Superstars der Branche wegen Verletzungen oder Erschöpfung. Federer war am Freitag aber zumindest als Zuschauer im TD Garden anwesend und wurde von den Zuschauern bejubelt.

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