Russische und belarussische Sportler und Funktionäre sollen nach dem Willen des IOC nicht mehr an internationalen Wettbewerben teilnehmen dürfen.
Peking 2022 - Abschlussfeier
IOC-Präsident Thomas Bach bei der Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele in Peking. - dpa

Diese Empfehlung sprach die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees an alle Weltverbände und Ausrichter von Sportveranstaltungen aus.

Auch der Deutsche Olympische Sportbund forderte einen Ausschluss von Russland und Belarus aus dem internationalen Sport gefordert. Wie der DOSB mitteilte, sollen russische und belarussische Athleten vorerst nicht mehr zu Wettkämpfen zugelassen und Sportfunktionäre der Länder von ihren Ämtern suspendiert werden.

«Weltweite Sanktionen auf allen gesellschaftlichen Feldern sind umso wirksamer, je mehr gesellschaftliche Akteure sich daran beteiligen», hiess es. Das Ziel, den Krieg in der Ukraine schnellstmöglich zu beenden, rechtfertige diesen Schritt, wenngleich davon auch Athleten getroffen würden, die für diesen Krieg nicht verantwortlich seien.

«Auch der Sport muss hier seiner Verantwortung nachkommen und entsprechende Einschränkungen in Kauf nehmen», betonte der DOSB.

Der Dachverband beabsichtige zudem einen Fonds einzurichten, um unmittelbare, humanitäre Unterstützung als Folge von Russlands Angriff auf das Nachbarland für ukrainische Sportlerinnen und Sportler zu leisten.

Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Werden russische und belarussische Sportler bald ausgeschlossen?
  • Dies fordert zumindest das Internationale Olympische Komitee.
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KriegIOC