Fifa-Präsident Gianni Infantino hat nach einem Treffen mit dem Präsidenten des UN-Menschenrechtsrats erneut die «Fortschritte» in Katar betont.
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Gianni Infantino sagte, dass in Indonesien für die U20-WM moderne Stadien und reibungslose Betriebsabläufe gebraucht werden. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fifa-Präsident Gianni Infantino hat die Menschenrechtslage in Katar verteidigt.
  • Demnach sei Katar ein Land, in welchem sich «alle Gruppen» sicher fühlen könnten.
  • Das Emirat steht seit Jahren in der Kritik: Die Menschenrechtslage sei äusserst schlecht.

Schon seit Jahren steht die Fifa in der Kritik: Die Menschenrechtslage im WM-Gastgeberland Katar ist ausgesprochen schlecht. Gleiches gilt für die Arbeitsbedingungen der Gastarbeiter aus dem Ausland. Die Regierung des Emirates verweist indes auf «zahlreiche Reformen», durch welche die Situation verbessert worden sei.

Ähnliche Töne stimmt regelmässig auch Fifa-Präsident Gianni Infantino an. Der Fussball-Weltverband habe einen Teil beigetragen zu «beachtlichen Fortschritten», die in sehr kurzer Zeit erzielt worden seien. «Und wir werden weiterhin mit den Behörden in Katar zusammenarbeiten. Wir möchten sicherstellen, dass die bevorstehende Weltmeisterschaft ein Turnier wird, bei dem alle willkommen sind

Unsichere Rechtslage für Angehörige der LGBTIQ*-Community

Zuletzt war auch zunehmend die unsichere Rechtslage für Angehörige der LGBTIQ*-Community in den Vordergrund gerückt. Vertreter der LGBTIQ*-Community raten bislang von einer Reise nach Katar ab. Die englische Abkürzung steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-Menschen, intergeschlechtliche sowie queere Menschen. Das Sternchen ist Platzhalter für weitere Identitäten und Geschlechter.

Gianni Infantino betont, dass sich alle Gruppen sicher fühlen könnten

Gianni Infantino habe betont, dass sich «alle Gruppen», die nach Katar reisen, sicher fühlen könnten, teilte die FIFA mit. «Mit Blick auf künftige Veranstaltungen sprachen die beiden Präsidenten auch über die Bedeutung der Menschenrechte in den Bewerbungsverfahren für FIFA-Turniere».

Villegas äusserte sich erfreut über die «jüngsten Entwicklungen». Diese zeigten, dass «die FIFA als Organisation eine starke Haltung zur Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen wie Rassismus und Diskriminierung eingenommen hat».

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