Weltmeister Tyson Fury sieht im Boxen eine Art Lebensversicherung.
Möchte möglichst bald einen Kampf gegen Anthony Joshua bestreiten: Tyson Fury. Foto: Bradley Collyer/PA Wire/dpa
Möchte möglichst bald einen Kampf gegen Anthony Joshua bestreiten: Tyson Fury. Foto: Bradley Collyer/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fury hatte in den Monaten nach dem Sieg über Wladimir Klitschko im November 2015 Depressionen, nahm Drogen, wurde stark übergewichtig und spielte mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen.

«Das Boxen ist auf jeden Fall mein Schild gegen die Depression. Durch den Sport bleibe ich glücklich und zufrieden. Ausserdem hält er mich gesund und bewahrt mich davor, in Schwierigkeiten zu geraten», sagte der Brite in einem Interview der «Bild am Sonntag».

Fury hatte in den Monaten nach dem Sieg über Wladimir Klitschko im November 2015 Depressionen, nahm Drogen, wurde stark übergewichtig und spielte mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen. «Da war eine Stimme, die sagte: 'Nein! Halt! Denk an deine Kinder!'»

Mit Klitschko habe er seit dem Kampf nicht mehr gesprochen, sagte der 2,06 Meter grosse Boxer. «Das letzte Mal habe ich richtig mit ihm im Ring gesprochen. Da habe ich ihn die ganze Zeit eine Pussy genannt.» In seinem Wohnzimmer hänge ein Gemälde vom Kampf gegen den Ukrainer, weil es ihn daran erinnere, «wie ich Wladimir den Hintern versohlt habe. Das bringt mich jedes Mal zum Lächeln», sagte er.

Fury möchte möglichst bald einen Kampf gegen seinen Landsmann Anthony Joshua bestreiten. An einem Sieg gegen den Dreifach-
Champion hat er keinen Zweifel. «Durch Knockout! Ich haue ihn um», sagte der 32-Jährige. Einen Karriereplan habe er nicht, meinte Fury. «Aktuell schaue ich wirklich von Tag zu Tag und geniesse jeden Tag meines Lebens.»

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