Für Fredi Bobic ist die Türkei der «Geheimfavorit»

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Deutschland,

Der frühere Fussball-Nationalspieler Fredi Bobic traut der Türkei den EM-Titel zu.

Schätzt die Türkei bei der EM stark ein: Fredi Bobic. Foto: Uwe Anspach/dpa
Schätzt die Türkei bei der EM stark ein: Fredi Bobic. Foto: Uwe Anspach/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Mannschaft habe eine «Todesgruppe» erwischt mit Weltmeister Frankreich und Europameister Portugal.

«Mein Geheimfavorit sind die Türken, sie haben eine richtig interessante Mannschaft, die komplette Abwehr spielt in der Premier League», sagte der neue Geschäftsführer des Bundesligisten Hertha BSC in einem Interview von «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten».

Die deutsche Mannschaft habe eine «Todesgruppe» erwischt mit Weltmeister Frankreich und Europameister Portugal. «Wenn du da durchkommst, kann dich das bis ins Finale spülen. Wir müssen als deutsche Nationalmannschaft immer reingehen und den Titel wollen, ein Ziel Viertelfinale nimmt uns doch keiner ab», sagte der Europameister von 1996 und frühere Profi des VfB Stuttgart. Dritter deutscher Gruppengegner ist Ungarn.

Auch Daum glaubt an die Türkei

Der ehemalige Bundesliga-Trainer und Türkei-Experte Christoph Daum glaubt ebenfalls an eine gute EM der türkischen Fussball-Nationalmannschaft. «Die starken Innenverteidiger sind eine solide Grundlage für das sehr gute Umschaltspiel der Nationalmannschaft», sagte Daum der «Mediengruppe Münchner Merkur tz». «Es ist keine Mannschaft, die mit Ballbesitz und Dominanz glänzt. Aber nach Ballgewinn geht es mit Tempo in die Spitze. Das macht die Türkei so gefährlich.»

Daum (67) hatte während seiner Trainerkarriere immer wieder auch in der Türkei gearbeitet. Im Eröffnungsspiel an diesem Freitag (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Rom hält Daum ein Remis der türkischen Auswahl für möglich. «Ich traue der Türkei eine Überraschung zu. Und das wäre aus meiner Sicht schon ein Unentschieden», sagte er.

«Vor allem gegen grosse Nationen können sie ihr Potenzial abrufen. Nun spielen sie in Rom gegen Italien. Die türkischen Spieler werden voll motiviert sein und sich sagen: "Jetzt können wir wieder mal zeigen, wozu wir in der Lage sind!"»

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