In seinem nach eigenen Angaben ersten «Real Life»-Stream überschreitet DrDisrespect Grenzen. Der Streamingplattform Twitch und der Messe E3 geht das zu weit - beide schmeissen den Streamer vorerst raus.
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Die E3 ist die wichtigste Spielemesse der Welt. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Guy «DrDisrespect» Beahm wurde offenbar bei Twitch gesperrt.

Am Mittwoch war der Kanal, der zu den erfolgreichsten auf der Streamingplattform zählt, nicht zu erreichen.

Wie mehrere Medien berichten, soll der 37-Jährige während seines «Real Life»-Streams von der Electronic Entertainment Expo (E3) mehrfach in öffentlichen Toiletten gefilmt haben. Das verstosse höchstwahrscheinlich gegen die Gemeinschaftsrichtlinien von Twitch, berichtet die Gaming-Seite «Kotaku».

In einer Toilette zu filmen sei ebenfalls ein Verstoss gegen das kalifornische Gesetz zur Verletzung der Privatsphäre. Wie «Kotaku» weiter berichtet, habe der Streamer deshalb auch seine Zugangsberechtigung zur E3 verloren.

Während des Streams sei DrDisrespect mit seiner Kameraperson mehrfach in die Männertoilette gegangen und habe sich beim Urinieren filmen lassen. Im Stream seien auch Menschen zu sehen gewesen, die wie Kinder aussahen.

DrDisrespect gehört mit rund 3,5 Millionen Followern zu den erfolgreichsten Streamern auf Twitch. Bekannt wurde er hauptsächlich durch das Spielen von Battle-Royale-Spielen wie «Playerunknown's Battlegrounds» (PUBG), «Fortnite» und «Apex Legends».

Vor der Kamera spielt er dabei einen aggressiven Macho-Charakter. Bereits mehrfach fiel er wegen rassistischer Äusserungen gegenüber Spielern aus China auf. Ende 2017 legte er eine mehrwöchige Streaming-Pause ein, weil er seine Frau betrogen hatte.

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