Die brasilianische Ex-«Counter-Strike»-Profispielerin Shay Victorio muss eventuell für 116 Jahre in den Knast. Sie soll 118 Kunden betrogen haben.
Counter-Strike
Die Ex-«Counter Strike»-Spielerin Shay Victorio bei einem Wettkampf. - Instagram/shayvictorio
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Das Wichtigste in Kürze

  • Shay Victorio wird vorgeworfen, zahlreiche Kunden betrogen zu haben.
  • Deshalb soll die 28-Jährige zu einer 116-jäh rigen Haftstrafe verurteilt werden.
  • Sie wehrt sich gegen die schweren Vorwürfe.

Sie soll 118 Kunden eines Online-Einzelhandelsunternehmens bereits gezahlte Ware unterschlagen haben. Deshalb drohen der Brasilianerin Shay Victorio (28) 116 Jahre hinter schwedischen Gardinen. Sie bestreitet die Vorwürfe.

Sind 116 Jahre eine angemessene Strafe?

Die ehemalige «Counter-Strike»-Spielerin schiebt die Schuld ihrem Ex-Mann zu. Diesem habe das Unternehmen gehört und er soll das Verbrechen begangen haben, wie «UOL» basierenden auf einer vorliegenden E-Mail berichtet. Victorios Anwalt beschreibt das Urteil als «unmenschlich».

Im schlimmsten Fall müsste die 28-Jährige «nur» 40 Jahre absitzen – die Höchststrafe laut brasilianischem Recht. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung, da der Prozess noch in Gange ist. Victorio war unter dem Namen «shAay» über zehn Jahre professionell im E-Sport aktiv.

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