Hockey-Herren wollen Revanche für 0:8-Debakel

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Belgien,

Deutschlands Hockey-Herren wollen im EM-Halbfinale Revanche an Belgien für das im Juni in der Pro League erlittene 0:8-Debakel nehmen.

Die deutschen Hockey-Herren feiern den Sieg gegen Irland. Foto: Virginia Mayo/AP
Die deutschen Hockey-Herren feiern den Sieg gegen Irland. Foto: Virginia Mayo/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Vordergrund steht im Duell mit dem Weltmeister am Donnerstag (20.30 Uhr) ebenso wie beim Duell Niederlande gegen Spanien (18.00 Uhr) zwar das Erreichen des Endspiels.

«Mit denen haben wir noch eine Rechnung offen. Es wird sicher ein geiles Spiel», sagte Stürmer Niklas Wellen nach dem 5:0-Erfolg über Irland, durch den die DHB-Herren auch im 17. Anlauf bei diesem Kontinental-Turnier ins Semifinale eingezogen sind.

Im Vordergrund steht im Duell mit dem Weltmeister am Donnerstag (20.30 Uhr) ebenso wie beim Duell Niederlande gegen Spanien (18.00 Uhr) zwar das Erreichen des Endspiels. Doch die höchste Niederlage seit 1913 wirkt in den Köpfen der deutschen Spieler immer noch nach.

«Das 0:8 war ein No-Go. Dass uns so etwas nicht wieder passiert, ist eine klare Forderung an uns selbst», betonte Kapitän Mats Grambusch schon vor Beginn des EM-Turniers. Allerdings ist gegen den Gastgeber und Olympia-Zweiten eine Top-Leistung nötig, wenn die Deutschen wie 2013 im benachbarten Boom ins Endspiel wollen. Damals besiegten sie die Belgier 3:1 und holten ihren bisher letzten EM-Titel. «Ein Halbfinale in Belgien gegen Belgien ist eine grosse Herausforderung», sagte Grambusch, «aber wir haben das Potenzial, oben anzugreifen.»

Ein Ziel haben die DHB-Herren schon erreicht. Da sie im EM-Klassement vor den nicht in die Top-4 gelangten Engländern landen werden, ziehen sie auch in der Weltrangliste an den Briten vorbei. Daher würden die Deutschen bei der Auslosung für eine mögliche Olympia-Qualifikation im November in Topf 1 vorrücken und wohl einen leichteren Gegner als England in Topf 2 zugelost bekommen. «Das ist sicher ein positiver Aspekt, aber nun stehen wir im Halbfinale und da sind die Ziele ganz andere», meinte dazu Nationalspieler Ferdinand Weinke. Das direkte Olympia-Ticket für Tokio 2020 löst in Antwerpen nur der EM-Champion.

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