Boxen: Canelo Alvarez muss seinen Septemberkampf verschieben
Eigentlich wollte Canelo Alvarez im September zum mexikanischen Unabhängigkeitstag wieder boxen. Aber der Weltmeister findet keinen geeigneten Gegner.

Das Wichtigste in Kürze
- Canelo Alvarez wird nicht wie sonst üblich im September im Ring stehen.
- Der Boxweltmeister kämpft für gewöhnlich zum mexikanischen Unabhängigkeitstag.
- Diesmal fehlt ihm rund um den 16. September aber ein geeigneter Gegner.
Zwei Mal pro Jahr steht Boxweltmeister Canelo Alvarez für gewöhnlich im Ring. Jährlich lädt er im Mai und im September zu den grossen mexikanischen Feiertagen zum Boxen. Traditionelle Termine: Cinco de Mayo und der mexikanische Unabhängigkeitstag.
Aus dem ursprünglich für den Unabhängigkeitstag – also den 16. September – angedachten Boxkampf wird nun jedoch nichts, denn Canelo fehlt ein geeigneter Gegner. Deshalb wird der Kampf wohl auf November verschoben.
«Als Mexikaner ist es meine Pflicht und meine Ehre, mein Land im Mai und im September zu vertreten. Aber als Weltmeister ist es meine Pflicht, spannende und ausgeglichene Kämpfe zu liefern.» Einen dafür passenden Kontrahenten habe er nicht gefunden, auch, weil Sergey Kovalev absagte.
Der Halbschwergewichtsweltmeister absolviert stattdessen Ende August seine Pflichtverteidigung gegen Anthony Yarde. Ein drittes Mal gegen Gennady Golovkin will Canelo nicht boxen, obwohl sich ein Finale der Trilogie anbieten würde. Der erste Kampf der beiden im September 2017 hatte Unentschieden geendet, den Rückkampf gewann Alvarez ein Jahr später.