Angelica Moser: Es ist frustrierend, es wäre mehr möglich gewesen
Die amtierende Europameisterin geht an der WM leer aus: Stabhochspringerin Angelica Moser (27) ist nach dem Wettkampf in Tokio bitter enttäuscht.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Angelica Moser bleibt in Tokio ohne WM-Medaille.
- Die 27-Jährige muss sich mit Rang fünf begnügen.
- Im SRF-Interview meint sie: «Vor zwei Jahren war ich als Fünfte mega happy.»
Gut ein Jahr nach Rang vier bei Olympia in Paris muss Angelica Moser bei der WM in Tokio eine Enttäuschung hinnehmen: Die 27-Jährige bleibt an einer Höhe von 4,75 Meter hängen und verpasst die Medaillen-Plätze.
Dabei beginnt der Wettkampf für Moser wunschgemäss: Über 4,45 m und 4,65 m springt sie jeweils im ersten Versuch.
Ihren Frust versteckt die Europa-Meisterin von 2024 nicht: Sie weint bittere Tränen und muss zuschauen, wie ihre Konkurrentinnen um Edelmetall springen.
00:00 / 00:00
Im Interview mit SRF sagt Moser: «Es waren recht aggressive Steigerungshöhen, ich musste schnell Stäbe wechseln. Heute bin ich einfach nicht besser gesprungen.»
Eigentlich habe sie sich «sehr, sehr gut» gefühlt, meint die enttäuschte Stabhochspringerin. Moser resümiert: «Woran es genau gelegen hat, ist mega schwer zu sagen. Es ist crazy: Vor zwei Jahren wurde ich Fünfte und war mega happy, jetzt bin ich Fünfte und absolut nicht happy.»
Im Moment sei es einfach frustrierend. Moser: «Vor allem, wenn man weiss, es wäre möglich gewesen, höher zu springen. Der Sport ist hart.»