Andreas Kyburz und Julia Jakob jeweils Zweite in Prag

Im Mitteldistanz-Lauf beim Weltcup-Finale in Prag sorgen Julia Jakob und Andreas Kyburz mit 2. Plätzen für Schweizer Topresultate.

Der Schweizer Orientierungsläufer Andreas Kyburz an der WM 2016 in Schweden.
Der Schweizer Orientierungsläufer Andreas Kyburz an der WM 2016 in Schweden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Andreas Kyburz kam im Lauf in Prag zum besten Weltcupresultat seiner Karriere.
  • Julia Jakob gelang ein technisch fast fehlerfreier Lauf.

In einem technisch sehr anspruchsvollen Mitteldistanz-Lauf beim Weltcup-Finale in Prag sorgen Julia Jakob und Andreas Kyburz mit 2. Plätzen für Schweizer Topresultate.

Für die grosse Überraschung im Schweizer Team sorgte Andreas Kyburz. Der Bruder des Gesamtweltcup-Führenden Matthias Kyburz legte einen sehr kontrollierten Lauf hin und musste sich nur dem Tschechen Milos Nykodym geschlagen geben. Andreas Kyburz, der mit Bronze im Sprint dieses Jahr seine erste WM-Medaille gewonnen hatte, kam zum besten Weltcupresultat seiner Karriere.

Technisch fast fehlerfreier Lauf

Julia Jakob gelang ein technisch fast fehlerfreier Lauf, was im schwierigen Sandsteingelände der Schlüssel zum Erfolg war. Am Ende lag nur die Schwedin Karolin Ohlsson vor ihr. Der 2. Rang ist ein weiteres Topergebnis der Staffel-Weltmeisterin, die an der Heim-EM im Tessin mit einer Bronzemedaille über die Langdistanz sehr gut in diese Saison gestartet war. Einen 5. Rang und damit weitere wichtige Punkte für den Gesamtweltcup verbuchte Sabine Hauswirth.

Nicht wie gewünscht lief es den beiden Topleuten im Gesamtweltcup, Matthias Kyburz (9.) und Daniel Hubmann (18.). Hubmann verlor beim ersten Posten über eine Minute Zeit, wodurch der nach ihm gestartete Kyburz sogleich zu ihm aufschliessen konnte. Somit geht der Fricktaler Kyburz morgen mit der besseren Ausgangslage ins letzte Weltcuprennen dieser Saison. Mit insgesamt fünf Schweizern in den ersten zwölf gelang den Herren ein grossartiges Teamresultat.

Wegen Magenproblemen nicht an den Start ging Judith Wyder, die bei den ersten beiden Einsätzen in Tschechien ungeschlagen geblieben war. Sie hofft, für den abschliessenden Sprint am Sonntag wieder fit zu sein.

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