Was sich Elon Musk auf Twitter leistet, würde anderen Firmenchefs den Kopf kosten. Doch Fans und Investoren stellten sich hinter das Tech-Wunderkind.
Der Tesla-Chef Elon Musk.
Der Tesla-Chef Elon Musk. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk sorgt immer wieder mit skurrilen Twitter-Nachrichten für Aufsehen.
  • Fans verteidigen im Netzt die Ausrutscher des Tesla-Gründers.

Auf Twitter provoziert Elon Musk immer wieder. So etwa diese Woche, als er einen der Rettungstaucher aus Thailand als «Pädophilen» bezeichnete. Wofür er sich halbherzig entschuldigte. Oder etwa damals, als er seinen Konsum des Schlafmittels Ambien verherrlichte.

Während andere Firmenchefs nach solchen Ausrutschern längst den Hut hätte nehmen müssen, ist Musk die Rückendeckung seiner Fans garantiert. Am Mittwoch retweetete Musk eine Twitter-Nachricht eines Fans, der sich auf der Community-Plattform Quora in einem ellenlangen Text den Tesla-Gründer in Schutz nahm. Keine Ausnahme. Mehrere Tesla-Fans lobpreisten Musk für die Schnaps-Idee, die in der Höhle in Thailand eingeschlossenen Buben mit einem Mini-U-Boot rauszuholen.

«Er inspiriert die Leute»

Selbst den Pädophilen-Vorwurf nehmen die Fans in Schutz. «Ich denken, dass Elon Musk sarkastisch war», erklärt Musiker und Musk-Fan Jim Ocean dem Tech-Portal «The Verge». «Er ist kein perfekter Mensch, weiss aber, wie man Dinge angeht und Leute inspiriert.»

Auch Investoren halten zum Musk. Obwohl dieser sie immer wieder an der Nase umherführt. Etwa im Frühjahr, als es Witze über den Tesla-Bankrott machte. Am Tag darauf öffnete das Wertpapier zwar über sieben Prozent im Minus. Doch schon bald war der Witz vergessen.

Und auch der Pädophilen-Spruch brachte wenig Bewegung. Am Tag nach dem Ausrutscher war das Tesla-Wertpapier bereits höher als die Tage zuvor.

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