Zürcher SVP lanciert Initiative «Wohnige für eusi Lüüt»
Die SVP des Kantons Zürich startet eine Initiative zur Bekämpfung der Wohnungsknappheit.

Die Partei setzt bei der Zuwanderung an. Die Delegierten haben am Mittwochabend in Winterthur dem Antrag des Vorstands zugestimmt.
Die Lancierung der Initiative namens «Recht auf Heimat – Wohnige für eusi Lüüt» hätten die Delegierten am Sonderparteitag unter Applaus beschlossen, teilte die SVP am Mittwochabend mit. Damit die Volksinitiative zustandekommt, braucht es innert sechs Monaten 6000 Unterschriften.
Forderungen und Bedingungen
Die Forderungen der SVP sollen angewendet werden, falls vor 2050 mehr als 10 Millionen Menschen in der Schweiz wohnen würden. Dann müssten gemäss Initiativtext die Vermieter «Schweizerinnen und Schweizer sowie Personen, die seit mindestens zehn Jahren im Kanton Zürich wohnen» bei der Wohnungsvergabe bevorzugen.
Die SVP erklärt ihre Initiative damit, dass der deutlich grössere Teil der Nachfrage nach Wohnraum aus dem Ausland komme. Die Schweiz solle aber nicht zugebaut werden. Immer weiterzubauen, wie es die Wirtschaftsverbände forderten, löse das Problem nicht.