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Zürcher Regierung soll Asylunterkunft in leerstehendem Kispi prüfen

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Der Zürcher Regierungsrat soll untersuchen, ob das leerstehende Kinderspital im Stadtteil Hottingen vorübergehend als Asylunterkunft genutzt werden kann.

Asylunterkunft Zumikon
In Zumikon ZH soll eine neue Asylunterkunft entstehen - seit dem Beginn der Planung gibt es aber Widerstand (Symbolbild). - keystone

Der Zürcher Regierungsrat soll prüfen, ob das seit dem Umzug leerstehende alte Kinderspital (Kispi) im Stadtteil Hottingen vorübergehend als Asylunterkunft genutzt werden kann. Dies fordern SVP-Kantonsräte in einem am Mittwoch veröffentlichten Vorstoss.

Mit dem Umzug des Kinderspitals nach Zürich-Lengg entstehe die «einmalige Gelegenheit», die Gemeinden im Kanton Zürich in den kommenden Jahren bei der Schaffung von neuen Asylunterkünften zu entlasten, schreiben die Kantonsräte in der Anfrage.

Denn neue Asylunterkünfte zu schaffen, stelle die Gemeinden nicht nur finanziell vor grosse Herausforderungen. Sondern auch der gesetzlich vorgeschriebene Prozess verhindere ein schnelles und effizientes Handeln, heisst es im Vorstoss.

Mögliche Entlastung durch Zwischennutzung

Deshalb soll die Regierung prüfen, ob die Gemeinden mit einer Zwischennutzung des alten Kinderspitals als Asylunterkunft für die kommenden 24 bis 26 Monate entlastet werden könnten. Weiter wollen die Parlamentarier wissen, ob die Regierung noch weitere Möglichkeiten sehe, leerstehende Räumlichkeiten, die im Besitz des Kantons sind, als Asylunterkünfte zwischenzunutzen.

Das Kinderspital zog am vergangenen Samstag nach über 150 Jahren in Hottingen an seinen neuen Standort in Zürich-Lengg. Was mit dem alten Standort passiert, ist derzeit unklar. Er steht leer.

Finanzielle Herausforderungen und Umzug

Der Bau des neuen Kispis dauerte sechs Jahre. Die Kosten liefen völlig aus dem Ruder und betrugen schliesslich stolze 761 Millionen Franken, worauf der Kanton dem Kispi finanziell unter die Arme greifen musste.

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Kommentare

User #6491 (nicht angemeldet)

hat es zu wenig Platz, sind zu viele da. eigentlich eine einfache Rechnung.

User #1952 (nicht angemeldet)

Studentenwohnungen wäre um einiges fairer.

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