Zuger FDP unterstützt Regierungsratskandidaten der Mitte nicht
Die FDP des Kantons Zug enthält sich einer Wahlempfehlung für den zweiten Wahlgang der Regierungsratsersatzwahl.

Die FDP des Kantons Zug gibt zum zweiten Wahlgang der Regierungsratsersatzwahl keine Wahlempfehlung ab. Keiner der Kandidaten habe die Parteiversammlung vom Dienstag überzeugt, teilte die FDP am Donnerstag mit.
Für den zweiten Wahlgang vom 10. August gehen Andreas Hausheer (Mitte), Andreas Lustenberger (ALG) und der Parteilose Andy Villiger ins Rennen. Die Kandidatin der FDP, Carina Brüngger-Ebinger, zog sich nach einem enttäuschenden Resultat im ersten Wahlgang vom 15. Juni zurück.
Keine Unterstützung für Mitte-Kandidaten
Für den zweiten Wahlgang, den Hausheer und Lustenberger unter sich ausmachen dürften, gibt die FDP keine Wahlempfehlung ab. Dass sie Hausheer nicht zur Wahl empfiehlt, begründete die FDP damit, dass die Mitte im Kanton Zug kein verlässlicher bürgerlicher Partner mehr sei. «Die Kantonalzuger FDP kann deshalb nicht mit gutem Gewissen einen Kandidaten der Mitte unterstützen», hiess es in der Mitteilung.