Vögeli (SP): Kita-Gesetz ist «Schritt in Richtung mehr Inklusion»
Am 28. September 2025 kommt im Kanton Solothurn das Kita-Gesetz zur Abstimmung. Nadine Vögeli (SP) äussert sich im Gastbeitrag zu dieser «einmaligen Chance».

Das Wichtigste in Kürze
- Am 28. September stimmt die Solothurner Stimmbevölkerung über das Kita-Gesetz ab.
- Das Gesetz sei ein «Schritt in Richtung mehr Inklusion», so Nadine Vögeli im Gastbeitrag.
- Es sei der Zeitpunkt, diese Chance zu nutzen, zeigt sich die SP-Kantonsrätin überzeugt.
Der Abstimmungskampf zum Kita-Gesetz und den anderen kantonalen Abstimmungsvorlagen läuft auf Hochtouren.
Dass das Kita-Gesetz endlich eine Grundlage schafft, damit die familienexterne Kinderbetreuung für alle im Kanton, unabhängig der Wohngemeinde, bezahlbar wird, ist nur ein positiver Punkt.
Ein weiterer ist, dass es nun auch für Familien mit einem Kind mit Behinderung einfacher wird, einen Kita- oder Hortplatz oder Anschluss an eine Tagesfamilie zu finden.
Ein Schritt in Richtung mehr Inklusion
Der Kanton übernimmt neu die Mehrkosten, welche den Kitas und so weiter durch die Behinderung eines Kindes entstehen.
Dies ist eine einmalige Chance, welche wir unbedingt nutzen müssen. Es ist ein Schritt in Richtung mehr Inklusion und es entlastet die Familien, welche bis jetzt kaum Chancen auf einen Betreuungsplatz haben.
Ich bin überzeugt, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, um auch im Kanton Solothurn einen Schritt hin zu besserer Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu machen.
Für die Familien, für die Kinder und auch für die Wirtschaft.
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Zur Autorin: Nadine Vögeli (*1979) arbeitet als Bereichsleiterin Lebenswelten Erwachsene / Mitglied der GL im Solothurnischen Zentrum Oberwald. Sie ist SP-Kantonsrätin und lebt mit ihrer Familie in Hägendorf.