Vernebeltes Zürcher Feuerwerk wird Thema für den Stadtrat
Die Grünen in Zürich stellen die Durchführung des traditionellen Silvester-Feuerwerks infrage.
Das diesjährige, in Nebel gehüllte Silvester-Feuerwerk am Zürcher Seebecken wird Thema für den Stadtrat.
Die Grünen haben eine Anfrage eingereicht, in der sie wissen wollen, ob die Stadt die Durchführung des Feuerwerks nicht von den Wetterbedingungen abhängig machen könnte.
Konkret wollen die Grünen wissen, ob die Stadt die Bewilligung für das Abfeuern des Feuerwerks künftig nur noch «unter Vorbehalt» erteilen könnte.
Bei Nebel solle die Bewilligung entzogen werden, das Feuerwerk würde dann abgesagt. Der Stadtrat wird die Frage in den kommenden Wochen beantworten.
Rund 150'000 Festbesuchende warteten in der Silvesternacht auf das grosse Feuerwerk und wurden enttäuscht.
Wegen des dichten Nebels sahen sie lediglich farbiges Licht, begleitet vom Lärm der Raketen.
Nebel trübt Freude an Neujahrsfeier
Die Stadtzürcher Grünen sind seit Jahren erklärte Gegner von Feuerwerken.
Weil die Raketen die Umwelt mit Lärm, Feinstaub und CO2 belasten, kam es schon mehrfach zu politischen Diskussionen, letztmals wegen des Züri Fäschts 2023.
Ein Teil der Feuerwerke am Züri Fäscht wurde schliesslich durch Drohnen-Shows ersetzt.
