Die Tessiner Sektion der SVP hat sich gegen eine Erhöhung des Rentenalters ausgesprochen und für die 13. AHV-Rente Stimmfreigabe herausgegeben.
Piero Marchesi
Piero Marchesi, Sergio Morisoli, Tiziano Galeazzi und Paolo Pamini (von links) beim SVP-Treff am Wahlsonntag. (KEYSTONE/Ti-Press/Elia Bianchi) - sda - Keystone/ELIA BIANCHI

Die Tessiner Sektion der SVP hat sich gegen eine Erhöhung des Rentenalters ausgesprochen. Dies bestätigte der Präsident der Tessiner SVP, Piero Marchesi, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Für die 13. AHV-Rente wurde gleichzeitig eine Stimmfreigabe herausgegeben.

Die Tessiner SVP erkenne das Problem der künftigen Rentenfinanzierung an, das den Mittelstand stark belasten werde. Dies teilte das Kantonalkomitee am Donnerstag mit. Insbesondere bei der 13. AHV-Rente sei bemerkt worden, dass die «Vorlage sehr grob» formuliert sei.

Kaufkraftverlust der älteren Menschen

Es werde darauf hingewiesen, dass die Kosten des Vorschlags in Höhe von fünf Milliarden Franken schwer zu finanzieren wären, hiess es weiter. Andererseits beklagt die Partei auch den Kaufkraftverlust der älteren Menschen, die bereits durch steigende Krankenkassenprämien und andere Ausgaben belastet werden.

Bereits vor einer Woche gab die SVP des Kantons Waadt ihre Abstimmungsparole durch. Die Waadtländer Sektion stimmte in Vuarrens VD knapp gegen die Initiative für eine 13. AHV-Rente, über die am 3. März abgestimmt wird.

Auch die Sektion Neuenburg spricht eine Nein-Parole aus. Die SVP Genf beschloss, die Initiative zu unterstützen und die SVP Unterwallis gab Stimmfreigabe. Bundesrat und Parlament empfehlen ein Nein zur Initiative.

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