Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen einen Beamten der Sektion Verkehr eingeleitet.
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Viele kehren am Wochenende aus dem Tessin zurück - die Folge ist ein kilometerlanger Stau vor dem Gotthardtunnel. - Screenshot Webcam afbn.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Tessin wurd ein Strafverfahren gegen einen Beamten der Sektion Verkehr eingeleitet.
  • Dem Mann werden unter anderem passive Bestechung und Amtsmissbrauch vorgeworfen.

Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen einen Beamten der Sektion Verkehr eingeleitet. Dem Mann werden passive Bestechung, Amtsmissbrauch, Veruntreuung sowie unrechtmässige Beschaffung von Daten und Geldwäscherei vorgeworfen, wie die Tessiner Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte. Der Beamte wurde per sofort suspendiert.

Auslöser für die Ermittlungen sei ein Hinweis der Verkehrsabteilung selbst gewesen, heisst es im Communiqué der Tessiner Kantonspolizei.

Demnach seien zwischen Ende Dezember 2020 und Ende Mai 2021 diverse Unregelmässigkeiten bei der Verwaltung der Übertragung bestimmter Nummernschilder aufgetreten.

Neben dem 34-jährigen Mitarbeiter der Sektion Verkehr steht ein weiterer Mann im Fokus der Strafuntersuchung. Gemäss Communiqué wird einem 48-jährigen in der Region Lugano wohnhaften Mann aktive Korruption, Geldwäsche und Hehlerei vorgeworfen.

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