Die Zürcher SVP setzt bei den Regierungsratswahlen vom 12. Februar 2023 auf Bewährtes: Sie will mit den bisherigen Regierungsmitgliedern Ernst Stocker und Natalie Rickli erneut antreten. Das letzte Wort haben aber die Delegierten.
Natalie Rickli
Die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli. - Keystone

Am 12. April werden die Delegierten entscheiden, ob Finanzdirektor Stocker und Gesundheitsdirektorin Rickli offiziell für den Wahlkampf nominiert werden, wie die Parteileitung am Donnerstag mitteilte. Eine andere Wahl als Stocker und Rickli haben die Delegierten aber wohl ohnehin nicht. Weitere Kandidierende stehen nicht zur Auswahl.

Die Partei bat ihre beiden amtierenden Regierungsräte in einer öffentlichen Mitteilung anfangs Februar um eine erneute Kandidatur - und stürzte den 66-jährigen Stocker damit in ein Dilemma, wie es in der Mitteilung von Donnerstag heisst.

Er sei Anfang Jahr davon ausgegangen, dass seine Tätigkeit als Regierungsrat im Mai 2023 enden werde. Er mache seine Arbeit als Regierungsrat sehr gerne, habe sich aber auch auf mehr Freiheit und Freizeit gefreut. Nach vielen Gesprächen, vor allem mit seiner Frau, habe er schliesslich entschieden, sich nochmals zur Verfügung zu stellen.

Nachdem nun die Ausgangslage auch bei der SVP geklärt ist, steht fest, dass die meisten amtierenden Regierungsrätinnen und Regierungsräte erneut antreten wollen. Noch nicht geäussert hat sich einzig Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos).

Jacqueline Fehr (SP), Carmen Walker Späh (FDP), Silvia Steiner (Mitte) und Martin Neukom (Grüne) haben bereits mitgeteilt, erneut kandidieren zu wollen.

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