Im Rahmen eines Forschungsprojekts versuchen Freiwillige in der Stadt Bern, in ihren Gärten Igel nachzuweisen. Bisher haben rund 30 Personen mit Hilfe von sogenannten Spurtunneln Fussabdrücke der stachligen Insektenfresser gefunden.
Igel - Keystone
Igel - Keystone - Community
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Nau.ch zeigt Ihnen, was hyperlokal geschieht.
  • Schreiben auch Sie einen Beitrag!

Seit Anfang Mai wurden in den untersuchten Gebieten bei rund 65 Prozent der Spurtunnel Igel-Abdrücke gefunden, wie die städtische Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün am Donnerstag mitteilte.

Diese ersten Resultate zeigen der Stadt, dass Igel in Bern noch weit verbreitet sind. Doch das Igel-Vorkommen weise Lücken auf, die weiter untersucht werden sollten, heisst es in der Mitteilung.

Jede einzelne Igel-Meldung auf der Webseite http://bern.stadtwildtiere.ch sei wertvoll, denn nur aufgrund einer guten Datengrundlage könnten die Berner Stadtigel gezielt gefördert werden.

Es gibt Hinweise, dass heute weniger Igel in den Schweizer Städten leben als noch vor 20 Jahren. Um den Igelbestand in Bern einschätzen zu können, rief die Stadt im Frühling im Rahmen eines Forschungsprojektes dazu auf, Igelbeobachtungen zu registrieren.

Freiwillige konnten Spurtunnel in ihrem Garten aufstellen. Diese sind mit Farbstreifen und Papier ausgelegt. Geht ein Igel durch den Tunnel, hinterlässt er Fussabdrücke.

-Mitteilung der SDA (mis)

Ad
Ad