Schwyzer Regierungsrat lehnt SP-Vorschlag für Wohnraumförderung ab

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Schwyz,

Der Kanton Schwyz lehnt Finanzierung von preiswertem Wohnraum durch Grundstückgewinnsteuer ab.

Schwyz
Das Regierungsgebäude in Schwyz. - keystone

Im Kanton Schwyz soll mit der Grundstückgewinnsteuer nicht die Schaffung günstiger Wohnungen finanziert werden. Der Regierungsrat lehnt eine Motion mit einer entsprechenden Forderung ab.

SP-Kantonsrat Martin Raña stellte in seinem Vorstoss fest, dass der Kanton Schwyz «ein äusserst attraktives Wohnumfeld für Reiche» biete. Weil dadurch aber auch die Immobilienpreise steigen würden, werde es für junge Erwachsene, Familien und ältere Menschen schwieriger, eine Wohnung zu finden.

Raña fordert Gesetz zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus

Raña fordert deswegen vom Regierungsrat ein Gesetz zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus. Dieses soll festlegen, dass ein Teil der Grundstückgewinnsteuer in einen Fonds fliesst, mit dem die genossenschaftlichen Wohnungen gefördert werden. Mit dieser Finanzierungslösung komme desto mehr Geld dem preisgünstigen Wohnraum zugute, je stärker die Immobilienpreise steigen würden.

Der Regierungsrat lehnt die Forderung von Raña ab. Die Gemeinden könnten bereits heute finanzielle Mittel und raumplanerische Instrumente für wohnungspolitische Massnahmen einsetzen, erklärte er in seiner am Donnerstag veröffentlichten Antwort.

Regierungsrat gegen zweckgebundene Verwendung der Grundstückgewinnsteuer

Der Regierungsrat ist auch grundsätzlich dagegen, dass die Grundstückgewinnsteuer fest für einen bestimmten Zweck verwendet wird. Dies würde den finanzpolitischen Spielraum des Kantons in unzulässiger Weise einschränken, erklärte er. Unzulässig deswegen, weil sich die Rolle des Kantons bei der Wohnbauförderung laut kantonalem Verfassungsverständnis auf die Rahmenbedingungen beschränke.

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Kommentare

User #1758 (nicht angemeldet)

Die Frustration über die sozialen und ökologischen Folgen der aktuellen Zuwanderungspolitik ist verständlich. Wenn eine Politik zu mehr Kriminalität, Infrastrukturproblemen und einer Überlastung der natürlichen Ressourcen führt, muss man fragen, ob diese Politik wirklich so sozial ist, wie sie in der Theorie erscheinen mag. Eine gerechte und nachhaltige Lösung muss sowohl die Bedenken der einheimischen Bevölkerung als auch die Chancen für Migranten berücksichtigen, damit alle in der Gesellschaft fair behandelt werden und die Lebensqualität für alle erhalten bleibt.

User #3000 (nicht angemeldet)

Schwyz liebt einfache leute ohne viel geld..

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