Nidwalden

Nidwaldner Öffentlichkeitsgesetz sieht Gebührenpflicht vor

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Nidwalden,

Nidwalden diskutiert über ein neues Öffentlichkeitsgesetz und die Einführung von Gebühren für die Einsicht in amtliche Dokumente.

Nidwaldner Landrat
Der Nidwaldner Landrat. (Archivbild) - keystone

Als letzter Kanton der Schweiz will Nidwalden ein eigenes Öffentlichkeitsgesetz einführen. Für die Einsicht in amtliche Dokumente soll der Kanton eine Gebühr erheben, was der Landrat am Mittwoch diskutiert hat.

Die Gebührenpflicht begrüsste Jvo Eicher, Sprecher der Mitte-Fraktion, in der Eintretensdebatte ausdrücklich. FDP- und Grüne-SP-Fraktion brachten auf, es gelte zu klären, wie weit die Transparenz gehen soll.

Politische Meinungsverschiedenheiten um das neue Gesetz

Ursprünglich wollte der Regierungsrat die Einsicht in amtliche Dokumente grundsätzlich gebührenfrei gestalten. Doch von 26 an der Vernehmlassung teilnehmenden Organisationen hatten sich 14 gegen die Kostenfreiheit ausgesprochen, darunter die Mitte-Partei und die FDP.

Die übrigen Parteien SVP, Grüne, SP und GLP waren jedoch dafür. Nun sieht das Gesetz vor, Gebühren «nach Zeitaufwand» zu erheben. Verfahren «ohne besonderen Aufwand» seien kostenlos.

Kommentare

Weiterlesen

Victorias Secret
27 Interaktionen
Plus-Size-Ende?
Antifa
703 Interaktionen
Wohndemo

MEHR AUS NIDWALDEN

Nidwaldner Landrat
Sitzung
St. Fidelis
1 Interaktionen
Bewilligung