Mitte nominiert Astrid Bärtschi für die Berner Regierungsratswahlen
Die Mitte des Kantons Bern nominiert Astrid Bärtschi für die Regierungsratswahlen im März.

Die Mitte des Kantons Bern hat am Mittwochabend wie erwartet Astrid Bärtschi für die Regierungsratswahlen vom kommenden März nominiert.
Die amtierende Berner Finanzdirektorin strebt eine weitere Legislatur als Regierungsmitglied an.
Bärtschi habe in den vergangenen Jahren mit einer Politik der ruhigen Hand dafür gesorgt, dass der Kanton Bern trotz Steuersenkungen und rekordhoher Investitionen solide Finanzen ausweisen könne. Das schrieb ihre Partei in einer Mitteilung vom Mittwochabend.
«Ich will meinen Beitrag dazu leisten, dass der Kanton Bern seine Stärken ausbaut und weiterhin gute Perspektiven für Bevölkerung und Wirtschaft bietet», sagt laut Communiqué Bärtschi selbst.
Erfolgreiche Karriere
Die 52-Jährige sitzt seit 2022 in der Berner Regierung. Zuvor war sie Generalsekretärin der BDP Schweiz und Leiterin Kommunikation der Mitte Schweiz.
Die Bürgerlichen werden zu den Regierungsratswahlen mit einem Fünferticket antreten. Nebst Bärtschi bilden es Pierre Alain Schnegg, Daniel Bichsel und Raphael Lanz (alle SVP) sowie Philippe Müller (FDP).
Parolen für kommende Abstimmungen
Weiter fasste die Kantonalpartei ihre Parolen für zwei eidgenössische und eine kantonale Vorlage, über die das Volk am 28. September abstimmen wird. Zur Abschaffung des Eigenmietwerts fassten die Anwesenden die Ja-Parole, ebenso für das nationale E-ID-Gesetz.
Die Mitte Kanton Bern beurteilt damit diese beiden nationalen Vorlagen gleich wie Die Mitte Schweiz. Die kantonale Mietzins-Initiative hingegen lehnten die Anwesenden ab. Die Initiative fordert die Einführung von transparenten Vormieten.