Kommission begrüsst Revision des Berner Datenschutzgesetzes

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Bern,

Die bernische Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen spricht sich klar für das neue kantonale Datenschutzgesetz aus.

Datenschutz
Die bernische Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen hat sich für das neue kantonale Datenschutzgesetz ausgesprochen. (Symbolbild) - Keystone

Die bernische Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen hat sich am Dienstag klar für das neue kantonale Datenschutzgesetz ausgesprochen. Sie schlug nur kleine Änderungen vor. Sie sei davon überzeugt, dass ein ausgereifter Gesetzesentwurf vorliege, schrieb die Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen (SAK) in einer Mitteilung.

Ein Änderungsvorschlag der Kommission betrifft die Wahl der oder des Beauftragten für Datenschutz. Diese Person wird von einer Findungskommission aus Mitgliedern von Exekutive und Legislative gewählt. Die SAK möchte, dass künftig anstelle der Geschäftsprüfungskommission die Justizkommission den Vorsitz der Findungskommission führen soll.

Aktualisierung eines veralteten Gesetzes

Das kantonale Datenschutzgesetz stammt aus dem Jahr 1986. Es muss dringend totalrevidiert und an die Bundesgesetzgebung sowie das europäische Recht angepasst werden. Unter anderem will der Kanton Bern die Gemeinden bei der Aufsicht über den Datenschutz künftig entlasten.

Der Grosse Rat debattiert das neue Gesetz in der Sommersession im Juni.

Kommentare

User #4622 (nicht angemeldet)

Datenschutzgesetz, das witzwort des jahrhundert.

User #2406 (nicht angemeldet)

Soso, Bundesbern nimmt das europäische Gesetz statt etwas besseres auszuarbeiten. Denn mit dem neuen Datenschutz wird es nicht besser. Die Unternehmen müssen jetzt lediglich in ihrer 100 Seiten Eula irgendwo versteckt haben, dass der Kunde ausspioniert werden darf und mit der Benutzung des Gerätes / Software dazu zustimmt. Statt Google, Apple, Microsoft, Meta, Gamestudios, Adobe, BMW, Mercedes, Audi etc. der Datenspionage den Riegel zu schieben. Auch die Schufa mit ihren 1000 Ablegern darf weiterhin Daten über jeden Bürger Sammeln, die sie wegen "höheren Interessen" auch auf Aufforderung nicht löschen. Es wird nicht besser.

Weiterlesen

Wolodymyr Selenskyj
632 Interaktionen
Druck wächst
a
142 Interaktionen
Schwarzer Rauch

MEHR AUS STADT BERN

BSV Bern
Handball
Stabiler Zustand
Berner Obergericht
2 Interaktionen
Gegen drei Männer