Kommission unterstützt Kredite für Digitalisierungssoftware
Die Finanzkommission des Berner Grossen Rates unterstützt den Rahmenkredit für eine ERP-Software zur Vereinfachung von Verwaltungsprozessen.

Die Finanzkommission des Berner Grossen Rates hat sich für den Rahmenkredit für eine Software ausgesprochen. Das Enterprise Resource Planning (ERP) soll die Automatisierung von Prozessen in der Kantonsverwaltung vereinfachen.
Für die dritte und letzte Etappe der Einführung von 2025 bis 2027 sind 20 Millionen Franken nötig. Die Finanzkommission (Fiko) knüpfte ihre Zustimmung allerdings an zwei Bedingungen, wie sie am Mittwoch in einem Communiqué schrieb.
So forderte sie, dass die erwarteten Effizienzgewinne durch eine Kompensation der zusätzlich benötigten fünf Stellen erbracht werden. Weiter erwartet die Fiko «ein wirksames, aber mit vertretbarem Aufwand umsetzbares Instrument fürs Beschaffungscontrolling».
Forderungen und Erwartungen der Fiko
Im Bereich Busseninkasso bestehe weiterhin erheblicher Personalbedarf, kam die Fiko zum Schluss. Auch zeigte sich, dass der laufende ERP-Betrieb mehr externe Unterstützung erfordere als ursprünglich geplant. Dennoch hält die Fiko die Fortsetzung für notwendig, um bestehende Probleme gezielt anzugehen, wie sie weiter schrieb.
Die Fiko unterstützt ebenfalls einen vom Regierungsrat beantragten Zusatzkredit über 12,5 Millionen Franken für den Rahmenkredit Informatik der Finanzdirektion. Damit sollen unter anderem die höheren ERP-Betriebskosten gedeckt werden.