Die Erfolgsrechnung 2017 des allgemeinen Haushalts schloss bei einem Umsatz von CHF 68 Mio. mit einem Ertragsüberschuss von CHF 3,25 Mio. ab.
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Nach Verbuchung der zwingend vorgeschriebenen Einlage in die finanzpolitische Reserve ergab sich ein ausgeglichenes Rechnungsergebnis. Gegenüber dem budgetierten Aufwandüberschuss von CHF 0,8 Mio. resultierte eine Besserstellung von CHF 4,1 Mio.

Die Besserstellung ist massgeblich auf einen realisierten Buchgewinn von CHF 1,4 Mio. aus dem Verkauf der Liegenschaft des ehemaligen Kindergartens Brüggliweg 2 und auf Mehreinnahmen von CHF 1,1 Mio. bei den Steuern zurückzuführen. Letzterer resultierte hauptsächlich aus Steu-erveranlagungen aus Vorjahren bei den natürlichen Personen und höheren Sondersteuern. Bei-de Mehrerträge stellten einmalige Einnahmen dar, welche nicht als nachhaltig zu betrachten sind.

Personalaufwand fiel tiefer aus

Der Personalaufwand wie auch der Sach- und übrige Betriebsaufwand fielen in der Jahresrechnung ebenfalls leicht tiefer aus als budgetiert. Diese beiden durch die Gemeinde am meisten beeinflussbaren Ausgabenpositionen zeigten daher einmal mehr, dass beim Gemeinderat und der Verwaltung eine gute Budgetdisziplin bestand.

Insgesamt leistete die Gemeinde CHF 28,2 Mio. an die kantonalen Finanz- und Lastenaus-gleichssysteme, was 41,5 % des Umsatzes entsprach. Diese Leistungen lagen insgesamt sehr genau in der budgetierten Summe.

Nettoinvestitionen von knapp 7 Millionen

Die Gemeinde tätigte im vergangenen Jahr Nettoinvestitionen von CHF 6,8 Mio. Gegenüber den bei der Budgetierung geplanten CHF 8,4 Mio. ergab sich ein Realisierungsgrad von 81,6 %. Die Selbstfinanzierung der Investitionen lag bei 82,2 % (Selbstfinanzierungsgrad).

Der eigentliche Ertragsüberschuss im allgemeinen Haushalt von CHF 3,25 Mio. musste gemäss den kantonalen Vorgaben vollumfänglich in die finanzpolitische Reserve, welche einen Teil des Eigenkapitals darstellt, eingelegt werden. Diese finanzpolitische Reserve und der Bilanzüber-schuss (ehemals Eigenkapital unter HRM1) betrugen per 31. Dezember 2017 zusammen CHF 15,0 Mio., was rund vier Steueranlagezehnteln entspricht.

Der Gemeinderat darf feststellen, dass die Finanzen in Muri zurzeit auf einer guten und soliden Basis stehen. Jedoch muss auch zukünftig eine sorgsame Finanzpolitik betrieben werden. Die Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit darf, vor allem mit Blick auf die anstehenden Steuerreformen auf kantonaler und eidgenössischer Ebene, nicht vernachlässigt werden.

-Medienmitteilung der Gemeinde Muri bei Bern

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