Einigung auf neuen GAV in Baselbieter Maler- und Gipserbranche
Die Sozialpartner in der Baselbieter Maler- und Gipserbranche haben sich auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt. Er bringt die Abschaffung der unbezahlten Reisezeit und Lohnerhöhungen, wie die Gewerkschaft Unia am Donnerstag mitteilte.

Die Mindestlöhne werden je nach Kategorie um bis zu 100 Franken pro Monat steigen, wie es heisst. Zudem werde die Mittagsentschädigung schrittweise erhöht: Bis 2029 sollen entweder pauschal 275 Franken oder 23 Franken pro Mittagessen ausbezahlt werden.
Weiter wurde eine Senkung der maximalen Arbeitszeit auf 47 Stunden pro Woche vereinbart, wie die Gewerkschaft schreibt. Zu einer Ausweitung der Samstagsarbeit und einem Abbau des Kündigungsschutzes komme es hingegen nicht. Die Frühpensionierung ab 62 Jahren bleibe bestehen.
«Die Arbeit in der Maler- und Gipserbranche ist körperlich anspruchsvoll. Faire Löhne, geregelte Arbeitszeiten und soziale Sicherheit sind zentral», wird Lucien Robischon, Präsident des Gewerkschaftsbunds beider Basel (GBB) in der Mitteilung zitiert.






