Zur Primaten-Initiative im Kanton Basel-Stadt hat sich bereits im Voraus ein deutliches Nein abgezeichnet. Nun wurde sie definitiv abgelehnt.
Primaten Initiative
Basel stimmte über die Grundrechte für nichtmenschliche Primaten ab. - Community
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel gibt es keine Grundrechte für Affen.
  • Mit knapp 75 Prozent Nein-Stimmen lehnt Basel-Stadt die sogenannte Primaten-Initiative ab.

Die Affen in Basel-Stadt müssen auf verfassungsmässige Grundrechte verzichten. Bereits nach Auszählung der brieflichen Stimmen zeichnete sich im Kanton Basel-Stadt ein deutliches Nein zur Primaten-Initiative ab.

Für die Initiative der Tierrechtsvereinigung Sentience Politics wurden 36'919, dagegen 12'186 briefliche Stimmen eingelegt. Dies entspricht einer Nein-Mehrheit von 75,2 Prozent.

Primaten-Initiative forderte Grundrechte für Affen

Der Anteil der brieflichen Stimmen macht im Kanton Basel-Stadt jeweils um die 95 Prozent aller Stimmen aus. Deshalb galt dieser Trend bereits als sehr aussagekräftig.

Die Initiative verlangte die Festschreibung von Grundrechten für «nichtmenschliche Primaten» in der Kantonsverfassung. Dazu gehören das Recht auf Leben sowie auf geistige und körperliche Unversehrtheit. Bei einer Annahme der Initiative wäre der Kanton Basel-Stadt weltweit die erste staatliche Gebietskörperschaft mit entsprechenden Verfassungsgrundsätzen geworden.

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