Die christlichdemokratische Volkspartei steht vor einer Fusion mit der BDP. Dies, nachdem die Parteien bei den Wahlen 2019 Verluste verzeichnen mussten.
Christlichdemokratische Volkspartei
Ein Wahlplakat der CVP Schweiz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Verluste der CVP und BDP bei den Wahlen im Herbst 2019 fordern eine Neuerung.
  • So kam die Idee eines Zusammenschlusses der beiden Parteien auf.
  • Seit kurzem wird die Option konkret diskutiert.

Nach den Verlusten der CVP und BDP bei den eidgenössischen Wahlen im vergangenen Herbst wurde die Option einer Fusion laut. Seit kurzem wird die Idee konkret diskutiert.

Mitte Juni sprachen sich 60 Prozent der BDP-Mitglieder für die Erschaffung einer neuen Mittepartei aus. Kurz darauf zeigte sich auch die christlichdemokratische Volkspartei hinsichtlich einer Fusion positiv gestimmt. Ende Herbst dieses Jahres könnte der definitive Entscheid gefällt werden.

Der Name der neuen Partei ist noch unklar. Für Ronald Wyss, Präsident der BDP Stadt Thun, ist klar: «Kommt es zur Fusion, dürfte das C im Namen der neuen Partei keinen Platz haben.» Die christlichdemokratische Volkspartei ist sich jedoch nicht einig, ob das C im Parteinamen bleiben soll oder nicht.

Das C verweist auf das christliche Wertesystem. Besonders ländliche Sektionen, unter anderem das Oberwallis, setzen sich für die Beibehaltung des Buchstabens ein.

Das Wichtigste für Wyss ist aber nach wie vor, «dass die Mitte gestärkt wird».

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