Heute findet der zweite Wahlgang für die Waadtländer Regierung statt. Derzeit haben die Bürgerlichen die Nase vorn.
Waadt
Die Waadtländerinnen und Waadtländer wählen am Sonntag eine neue Kantonsregierung für die nächsten fünf Jahre. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Sonntag findet der zweite Wahlgang der Waadtländer Staatsratswahlen statt.
  • Nach der Auszählung von rund der Hälfte der Wahllokale liegen die Bürgerlichen vorne.
  • Aus den grössten Städten, die eher links wählen, liegen noch keine Resultate vor.

Nach der Auszählung von rund der Hälfte der Wahllokale hat die bürgerliche Allianz im zweiten Wahlgang der Waadtländer Staatsratswahlen die Nase vorn. Allerdings liegen aus den grössten Städten des Kantons, die eher links wählen, noch keine Resultate vor.

Im Moment sieht jedoch so aus, als dass die Strategie der vereinten Rechten zur Rückeroberung der 2011 verlorenen Mehrheit in der siebenköpfigen Kantonsregierung aufgehen könnte.

FDP-Borloz an Spitze

An der Spitze liegen die FDP-Politiker Frédéric Borloz und Isabelle Moret, gefolgt von der Mitte-Kandidatin Valérie Dittli.

Die bisherigen SP-Staatsrätinnen Nuria Gorrite und Rebecca Ruiz folgen mit rund 5000 Stimmen Rückstand auf das FDP-Duo. Der SVP-Mann Michaël Buffat belegt den sechsten Platz, 2000 Stimmen hinter den Sozialdemokratinnen.

Borloz
FDP-Nationalrat Frédéric Borloz. - Keystone

Zum jetzigen Zeitpunkt wären diese sechs Kandidatinnen und Kandidaten gewählt. Die bisherige FDP-Staatsrätin Christelle Luisier hatte als Einzige bereits in der erste Runde am 20. März die Wahl geschafft.

Der Grüne Vassilis Venizelos und die bisherige SP-Bildungsdirektorin Cesla Amarelle, die bereits im ersten Wahlgang Schwierigkeiten hatten, bilden das Schlusslicht. Sie haben 4000 beziehungsweise 6000 Stimmen Rückstand auf SVP-Mann Buffat.

Die Wahlbeteiligung liegt bei schätzungsweise 39 Prozent. Sie ist damit im Vergleich zum ersten Wahlgang um 5 Prozentpunkte gestiegen.

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