Ausserrhoder SP reicht Initiative zu Krankenkassenprämien ein

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Herisau,

Die Ausserrhoder SP hat am Dienstag bei der Kantonskanzlei in Herisau eine Volksinitiative eingereicht, welche die Krankenkassenprämien begrenzen soll.

Steigende Krankenkassenprämien
Die Ausserrhoder SP reicht eine Initiative zu Krankenkassenprämien ein. (Symbolbild) - keystone

Die Ausserrhoder SP hat am Dienstag bei der Kantonskanzlei in Herisau eine Volksinitiative zur Begrenzung der Krankenkassenprämien eingereicht.

Diese hat zum Ziel, dass kein Haushalt mehr als zehn Prozent seines Einkommens für die Prämien aufwenden muss.

Für die Initiative sammelte die SP Appenzell Ausserrhoden fast 400 Unterschriften, wie die Partei am Dienstag in einer Mitteilung schrieb.

Sie sei notwendig, weil die Krankenkassenprämien eine «massive Belastung» für den Mittelstand seien.

Die gleich hohen Prämien – unabhängig vom Einkommen – seien unsolidarisch, schrieb die Partei im Communiqué weiter. Aufgrund der steigenden Gesundheitskosten seien die individuellen Prämienverbilligungen (IPV), die Personen mit tiefen Einkommen entlasten sollten, immer weniger wirksam.

Die Initiative fordert weiter, dass die Berechtigung für die IPV künftig automatisch anhand der Steuererklärung geklärt und definiert wird.

Kampf um gerechtere Verteilung

Der Ausserrhoder Regierungsrat hatte schon im Frühling angekündigt, dass die vorhandenen Mittel für Prämienverbilligungen künftig auf mehr Personen in Ausserrhoden verteilt werden sollen.

Im September war bekannt geworden, dass 2026 in Ausserrhoden die durchschnittliche Prämie um 16,30 Franken auf 341,20 Franken steigen wird. Das ist eine Veränderung um 5 Prozent.

Die Stimmbevölkerung des Kantons Tessin stimmte bereits am letzten Abstimmungssonntag einer entsprechenden Initiative der SP zu. 57,1 Prozent der Stimmberechtigten sagten Ja zur Initiative «Explosion der Krankenkassenprämien: Es reicht! (Initiative für die 10 Prozent)».

Nächste Schritte und Ausblick

In Ausserrhoden überprüft zunächst die Kantonskanzlei die Zahl der gültigen Unterschriften. Notwendig sind mindestens 300. Danach entscheidet der Regierungsrat über das Zustandekommen und der Kantonsrat über die Gültigkeit der Initiative.

Kommentare

User #2841 (nicht angemeldet)

Anstatt die Kosten zu senken und zu SParen, wird einfach weiter umverteilt. Das Problem ist im Hause SP und das seit Dreifuss.

User #2533 (nicht angemeldet)

10% des Einkommens. Das ist doch eine Superidee. Dann muss ich gar nichts mehr bezahlen. Für die Differenz kommt ihr dummen Angestellten und Steuerzahler auf. Für Euch steigt dann die Prämie um 200 bis 400%.

Weiterlesen

Prostitution
23 Interaktionen
«Sehr junge Frau»
Herdecke
152 Interaktionen
Schwer verletzt

MEHR SP

Natalie Rickli
Verletzte Gaza-Kinder
zivildienst
19 Interaktionen
Entscheid
2 Interaktionen
Politik

MEHR AUS APPENZELLERLAND

Herisau AR
1 Interaktionen
Herisau AR
alpengasthof äscher mit berg
7 Interaktionen
Flucht vor Touris
Appenzell
6 Interaktionen
Appenzell