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Aargauer Regierung gegen mehr Entlastung für pflegende Angehörige

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Trotz Anerkennung der wichtigen Rolle pflegender Angehöriger lehnt der Aargauer Regierungsrat zusätzliche Unterstützungsmassnahmen ab.

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Der Aargauer Regierungsrat lehnt zusätzliche Unterstützung für pflegende Angehörige ab. (Symbolbild) - dpa

Der Aargauer Regierungsrat anerkennt zwar die grosse Bedeutung pflegender Angehöriger – zusätzliche Massnahmen will er aber nicht ergreifen. Er empfiehlt deshalb ein Postulat, das mehr Unterstützung und Wertschätzung verlangt hatte, zur Ablehnung.

Zur Begründung verweist die Regierung in ihrer am Freitag veröffentlichten Antwort auf bereits bestehende Angebote wie Spitex-Dienste, Tagesstrukturen sowie Beratungs- und Entlastungsangebote. Diese würden den Bedürfnissen Rechnung tragen, weitere Abklärungen brächten keinen zusätzlichen Nutzen.

Bereits bestehende Instrumente ausreichend?

Damit ändert sich für pflegende Angehörige im Kanton nichts. Der Regierungsrat hält fest, dass ihre Arbeit zwar zentral für das Gesundheitswesen sei, aber mit den bestehenden Instrumenten genügend unterstützt werde. «Die Forderungen des Postulats sind in weiten Teilen bereits erfüllt».

Das Postulat von SP, GLP und Grünen hatte gefordert, konkrete Massnahmen zu prüfen, um pflegende Angehörige stärker zu entlasten – etwa durch zusätzliche Beratungsangebote, finanzielle Entlastungen oder mehr gesellschaftliche Anerkennung.

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Kommentare

User #2954 (nicht angemeldet)

Die gleichen jammern aber über Fachkräftemangel in der Pflege. Ich habe grossen Respekt vor Menschen, die ihre Eltern oder kranken Kinder selber pflegen und nicht abschieben. Und da wäre es sicher richtig, wenn sie finanzielle Unterstützung bekämen.

User #1550 (nicht angemeldet)

Natürlich hätte es einen Nutzen, aber es kostet eben etwas. Die Regierung kann sich noch hinter den Worten verstecken, aber wenn die geburtenreichste Generation in die Pflegephase schlittert, dann bricht das System zusammen.

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