Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich für einen umfassenden Schutz des Amazonas-Regenwaldes bis 2025 ausgesprochen.
Protest gegen Abholzungen im Amazonas.
Protest gegen Abholzungen im Amazonas. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kongress endet in Marseille.

Sämtliche Mitglieder stimmten zum Abschluss des Kongresses in Marseille am Freitag für einen entsprechenden Antrag. Der Text ist nicht verbindlich, gibt den 1400 Mitgliedern aber ein Ziel vor. Zur Weltnaturschutzunion zählen sowohl Staaten als auch Nichtregierungsorganisationen.

Vertreter indigener Völker, die erstmals mit einem Sonderstatus am Kongress teilnahmen, hatten auf die Resolution gedrungen, nach der 80 Prozent des Regenwaldes unter Schutz getellt werden sollen. Die Weltnaturschutzunion verabschiedete zudem einen Antrag, um die Säugetiere des Meeres besser zu schützen. Dazu sollten verstärkt Schutzzonen eingerichtet werden. Ausserdem sollte die Fischerei zeitweise eingeschränkt und das Fahrttempo von Schiffen reduziert werden.

Der IUCN-Kongress hatte seit dem 3. September in Marseille über den Erhalt der Artenvielfalt beraten. Dabei ging es auch darum, die Weichen für die nächsten UN-Gipfel zu Arten- und Klimaschutz sowie Ernährungssicherheit zu stellen.

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