Verteidigungsministerium stoppt Vergabeverfahren für Transporthubschrauber

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Deutschland,

Das Bundesverteidigungsministerium hat das Vergabeverfahren für einen neuen Transporthubschrauber aus finanziellen Gründen gestoppt.

Luftwaffenmaschine am Flughafen Köln
Luftwaffenmaschine am Flughafen Köln - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Angebote wurden als «unwirtschaftlich» eingestuft - Projekt dürfte sich verzögern.

Der ursprünglich für das kommende Jahr angepeilte Vertragsabschluss könne «unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht erreicht werden», teilte das Bundesverteidigungsministerium am Dienstag mit. Im Rahmen des 2019 gestarteten Vergabeverfahrens sei erkannt worden, «dass eine Realisierung des Projektes im geplanten Finanzrahmen bei gleichzeitiger Erfüllung aller Forderungen unwahrscheinlich» sei.

Zwar seien einige Angebote eingegangen - diese seien aber von der Vergabestelle des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr habe die vorliegenden Angebote als «unwirtschaftlich» bewertet worden, hiess es in der Erklärung. Deswegen sie das Vergabeverfahren aufgehoben worden.

Der Stopp werde Auswirkungen auf den Zeitplan für das Projekt «Schwerer Transporthubschrauber» (STH) werde Auswirkungen auf den Zeitplan haben, hiess es weiter. Ziel bleibe es weiterhin, den bisherigen Hubschrauber CH-53G «zeitgerecht» zu ersetzen.

Die Luftwaffe benötigt moderne Hubschrauber für die fordernden Aufgaben in Ausbildung, Übung und Einsätzen. Deshalb wurde entschieden, die alternde CH-53G zu ersetzen. Das Ende der Nutzung dieses Waffensystems werde im Jahr 2030 erreicht, teilte das Verteidigungsministerium mit.

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