US-Vertreter: Einladung an Selenskyj nach Alaska noch möglich

Keystone-SDA
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USA,

Der US-NATO-Botschafter schliesst eine Einladung an den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zum amerikanisch-russischen Spitzentreffen in Alaska nicht aus.

Selenskyj
US-Vertreter: Einladung an Selenskyj nach Alaska noch möglich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Präsident Selenskyj könnte zum Spitzentreffen in Alaska eingeladen werden.
  • Das Treffen findet am Freitag zwischen Trump und Putin statt.
  • Bisher war davon auszugehen, dass Selensky nicht zu diesen Gesprächen kommen darf.

«Ich halte es durchaus für möglich», sagte Matthew Whitaker dem Sender CNN. Die Entscheidung werde von US-Präsident Donald Trump getroffen. «Wenn er der Meinung ist, dass dies der beste Zeitpunkt ist, um Selenskyj einzuladen, dann wird er das tun», erklärte Whitaker. Bislang sei dazu noch keine endgültige Entscheidung gefallen und es bleibe noch Zeit.

An diesem Freitag will Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin im US-Bundesstaat Alaska empfangen, um dort über eine mögliche Friedenslösung im seit fast dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhandeln. Selenskyj befürchtet ebenso wie westliche Partner, dass Entscheidungen über die Ukraine hinweg getroffen werden könnten.

Einigung soll gefunden werden

Mit Blick auf einen von Trump ins Spiel gebrachten «Gebietstausch» zwischen Russland und der Ukraine sagte Whitaker, es gehe darum, eine Einigung zu finden. Unterhändler berieten aktuell darüber, welche Gebiete betroffen sein könnten.

Selenskyj lehnt einen Verzicht auf ukrainische Gebiete kategorisch ab – und könnte darüber auch nicht allein entscheiden. Eine Abtretung würde eine Verfassungsänderung erfordern und schwere innenpolitische Verwerfungen auslösen.

Whitaker sagte, er nehme den ukrainischen Präsidenten beim Wort. Zugleich habe man in der Vergangenheit in anderen Konflikten gesehen, «dass beide Seiten bestimmte strategische Gebiete austauschen, die für sie von Vorteil sind, um ihr Territorium erfolgreich verteidigen zu können».

Kommentare

User #5534 (nicht angemeldet)

Bis Freitag ist noch viel Luft. Da kann noch so manches unerwartete Geschehen folgen.

User #1068 (nicht angemeldet)

Und nächste Schlagzeile wäre dan Wolody in Alaska vermisst....

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