US-Präsidentschaftsbewerber Sanders gewinnt Vorwahl in North Dakota
Trostpflaster für Bernie Sanders: Bei den Präsidentschaftsvorwahlen der US-Demokraten hat der linksgerichtete Senator den Bundesstaat North Dakota gewonnen.

Das Wichtigste in Kürze
- Trostpflaster nach mehreren Niederlagen gegen Biden.
Der 78-Jährige setzte sich laut Prognosen von US-Sendern vom Mittwoch in dem Bundesstaat gegen Ex-Vizepräsident Joe Biden durch.
Allerdings spielt North Dakota bei den Vorwahlen nur eine untergeordnete Rolle: Vergeben werden dort nur 14 der fast 4000 Delegierten, die letztlich den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten wählen werden.
Biden hatte bei den Vorwahlen am Dienstag in mindestens vier von sechs Bundesstaaten gewonnen, in denen abgestimmt wurde: Im wichtigen Michigan, in Mississippi, Missouri und Idaho. Das Rennen im Bundesstaat Washington an der Nordwestküste war zunächst zu eng, um einen Sieger auszurufen.
Der Ausgang der Vorwahlen vom Dienstag ist eine schwere Schlappe für Sanders, dessen Chancen auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten weiter geschwunden sind. Der Senator hat sich bislang nicht öffentlich geäussert.
Biden hatte Sanders am Vorabend zur Zusammenarbeit aufgerufen. Gemeinsames Ziel sei es, bei der Präsidentschaftswahl am 3. November Amtsinhaber Donald Trump zu besiegen.