Die Uno-Vollversammlung hat globale Solidarität im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie gefordert. Eine entsprechende Resolution wurde verabschiedet.
Die Uno-Vollversammlung fordert internationale Solidarität zur Bekämpfung des Coronavirus. (Archivbild)
Die Uno-Vollversammlung fordert internationale Solidarität zur Bekämpfung des Coronavirus. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/RICHARD DREW
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uno-Vollversammlung fordert globale Solidarität im Kampf gegen die Pandemie.
  • Dafür wurde eine entsprechende Resolution erlassen
  • Es geht darin um «internationale Kooperation» und «Multilateralismus».

Die Uno-Vollversammlung hat globale Solidarität im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie gefordert. Die Versammlung der Uno-Mitgliedstaaten verabschiedete am Donnerstag in New York ohne Gegenstimmen eine Resolution. In der Resolution wird für «internationale Kooperation» und «Multilateralismus» in der Corona-Krise plädiert wird.

Russland hatte vergeblich einen anderen Resolutionstext vorgeschlagen, in dem indirekt auch die Aufhebung internationaler Sanktionen wegen der Corona-Krise gefordert wurde.

Keinen völkerrechtlich bindenden Charakter

In dem russischen Vorstoss wurden Sanktionen als hinderlich im Kampf gegen die Krise bezeichnet. Russland ist selber wegen seiner Interventionen in der Ukraine internationalen Strafmassnahmen unterworfen.

Im Gegensatz zu den Resolutionen des Uno-Sicherheitsrats haben die Resolutionen der Vollversammlung keinen völkerrechtlich bindenden Charakter. Der Vollversammlung gehören alle 193 Uno-Mitgliedstaaten an. Der Sicherheitsrat hat 15 Mitglieder.

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