Umweltministerin Schulze fordert striktere Vorgaben für ökologischen Waldumbau

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Deutschland,

Vor dem nationalen Waldgipfel hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) klarere gesetzliche Vorschriften im Sinne einer nachhaltigen Forstwirtschaft gefordert.

Svenja Schulze
Svenja Schulze - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • SPD-Politikerin will Hilfsgelder zielgerichtet investiert wissen.

Der Wortlaut des Bundeswaldgesetzes müsse in Zeiten des Klimawandels entsprechend «konkreter» werden, sagte Schulze den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Mittwoch. Staatliche Hilfen zur Wiederaufforstung geschädigter Wälder müssten zielgenau in ökologischen Waldumbau investiert werden, forderte sie. «Ich will nicht, dass wir die Millionen mit der Giesskanne verteilen.»

Angesichts grossflächiger Waldschäden lädt Bundesforstministerin Julia Klöckner (CDU) für Mittwoch zu einem nationalen Waldgipfel, auf dem Vertreter von mehr als 170 Organisationen und Institutionen über ein von ihr entwickeltes Eckpunktepapier diskutieren sollen.

Laut Klöckners Eckpunktepapier, das den Zeitungen der Funke-Gruppe vorab bereits vorlag, sind bundesweit inzwischen 180.000 Hektar Wald geschädigt. Ursache sind eine langanhaltende Dürre und dadurch ausgelöste Folgeprobleme wie Schädlingsbefall in geschwächten Beständen. Die Trockenheit gilt als eine Konsequenz des Klimawandels.

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