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Twitter und Facebook markieren Trump-Post als «irreführend»

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Grossbritannien,

Die Onlinedienste Twitter und Facebook haben Äusserungen von US-Präsident Donald Trump zur Briefwahl als «irreführend» eingestuft.

Trump hatte vor «zügellosem Betrug» bei der Wahl gewarnt
Trump hatte vor «zügellosem Betrug» bei der Wahl gewarnt - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Twitter und Facebook haben Trump-Posts zu den US-Wahlen als «irreführend» bezeichnet.
  • Beide Onlinedienste haben die Beiträge Trumps mit Warnhinweisen versehen.
  • Trump stellte die Briefwahl einem «unkontrollierten» Betrug gleich.

Die Onlinedienste Twitter und Facebook haben Äusserungen von US-Präsident Donald Trump zur Briefwahl als «irreführend» eingestuft. Deshalb wurden sie mit einem entsprechenden Warnhinweis versehen.

Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass Stimmen im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania noch bis zu drei Tage nach dem Wahltag gezählt werden dürfen. Daraufhin hatte Trump am Montag in den Online-Netzwerken geschrieben, dadurch drohten «zügelloser und unkontrollierter Betrug» und «Gewalt in den Strassen».

Twitter markierte den Beitrag am Montag mit dem Hinweis, er enthalte umstrittene und potenziell irreführende Inhalte zur Wahl. Bevor Nutzer den Trump-Tweet sehen konnten, mussten sie zunächst den Warnhinweis öffnen. Zudem fügte Twitter einen Link zu einer Website hinzu, auf der sich Nutzer über die «sichere verlässliche» Briefwahl informieren können.

«Lange Geschichte der Vertrauenswürdigkeit»

Facebook versah den Trump-Post mit dem Hinweis, sowohl die Briefwahl als auch die Abstimmung im Wahllokal hätten in den USA eine «lange Geschichte der Vertrauenswürdigkeit». Bei allen Wahlmethoden komme Betrug in dem Land «extrem selten» vor.

Twitter hatte in den vergangenen Monaten mehrfach Beiträge Trumps als irreführend oder gewaltverherrlichend eingestuft und mit Warnhinweisen versehen. Trump versuchte in den vergangenen Monaten immer wieder, Stimmung gegen die Briefwahl zu machen und behauptete, er solle durch massiven Wahlbetrug um den Sieg gebracht werden. Behörden und Experten widersprechen energisch: Betrug bei der Briefwahl ist demnach äusserst selten.

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