In Spanien stehen am Dienstag Wahlen in der Hauptstadtregion Madrid an - und diese könnten gehörige Auswirkungen auf die Zentralregierung von Regierungschef Pedro Sánchez haben.
Amtsinhaberin Isabel Díaz Ayuso strebt Wiederwahl an
Amtsinhaberin Isabel Díaz Ayuso strebt Wiederwahl an - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Durch die starke Polarisierung des Wahlkampfs wurden Debatten beispielsweise über den umstrittenen Umgang der Regionalregierung mit der Corona-Pandemie an den Rand gedrängt..

Dessen Sozialistischer Partei droht eine schwere Niederlage: Die populistische Präsidentin der Hauptstadtregion, Isabel Díaz Ayuso von der oppositionellen Volkspartei (PP), kann mit ihrer Wiederwahl rechnen. Die 42-Jährige hat die Wahl zur Entscheidung zwischen der von ihr vertretenen «Freiheit» und dem «Kommunismus» von Sánchez deklariert.

Durch die starke Polarisierung des Wahlkampfs wurden Debatten beispielsweise über den umstrittenen Umgang der Regionalregierung mit der Corona-Pandemie an den Rand gedrängt. Umfragen sagen der konservativen PP einen grossen Vorsprung voraus, die absolute Mehrheit im Regionalparlament von Madrid wird sie demnach aber knapp verpassen. Sie wird voraussichtlich auf die Unterstützung der rechtsextremen Vox-Partei angewiesen sein.

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