Spahn warnt vor Diskriminierung von Bürgern aus Ostwestfalen

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Deutschland,

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat nach dem Coronavirus-Ausbruch beim Fleischkonzern Tönnies vor einer Diskriminierung von Bürgern aus Ostwestfalen gewarnt.

Polizeiwagen vor Tönnies-Sitz in Rheda-Wiedenbrück
Polizeiwagen vor Tönnies-Sitz in Rheda-Wiedenbrück - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Minister: Coronavirus kann jede Region jederzeit treffen.

Bürger mit Autokennzeichen aus den betroffenen Kreisen Gütersloh und Warendorf seien beschimpft und ihre Wagen zerkratzt worden, sagte Spahn den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). Diese «Art von Stigmatisierung» sei falsch. Das Virus könne jeden in jeder Region zu jeder Zeit erwischen.

Einzelne Bundesländer wollen Sommerurlauber aus Ostwestfalen nicht mehr beherbergen. Spahn riet dazu, sich als Betroffener freiwillig testen zu lassen. Wer einen frischen Test vorweisen könne und frei von dem Coronavirus sei, könne auch reisen.

Nach dem Corona-Ausbruch in dem Fleischbetrieb in Rheda-Wiedenbrück hatten die Behörden in den Kreisen Gütersloh und Warendorf erstmals wieder weitreichende Beschränkungen des öffentlichen Lebens verfügt. Die Massnahmen sind zunächst bis zum 30. Juni befristet. Betroffen sind davon insgesamt rund 640.000 Menschen.

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