Nach seiner Tour durch Italien, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in sein Land zurückgekehrt.
Selenskyj am Mittwoch in London
Selenskyj am Mittwoch in London - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj kehrt nach einer Vierländertour zurück in die Ukraine.
  • In einem Video aus dem Zug fasste er die diplomatische Reise zusammen.
  • Es gebe mehr Unterstützung für einen EU-Beitritt des Landes, sagte er etwa.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach einer Tour durch vier europäische Staaten wieder in die Ukraine zurückgekehrt. «Wir kehren mit neuen Verteidigungspaketen nach Hause zurück: Mehr Munition, stärkere Waffen für die Front, mehr Schutz für unsere Leute, mehr politische Unterstützung». So fasste der 45-Jährige die Reise in einem im Zug aufgezeichneten Video am Montag zusammen.

Bei allen Gesprächen in Italien, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien sei seine Friedensformel über einen Abzug der russischen Truppen besprochen worden.

Es gebe nun mehr Unterstützung für einen EU-Beitritt des Landes, sagte Selenskyj. «Es gibt mehr Verständnis für einen Nato-Beitritt, er wird kommen, er ist unvermeidlich». Am Montag hatte er London besucht, am Sonntag Berlin, Aachen und Paris, am Samstag Rom.

Dank an Deutschland

Der Präsident dankte Deutschland für das neue Verteidigungspaket über 2,7 Milliarden Euro einschliesslich der Flugabwehrsysteme Iris, Artillerie, Panzertechnik und Munition. «Ausserdem unterstützt Deutschland unser Land langfristig: Es gibt dafür elf Milliarden Euro, rein für die Verteidigung», sagte er. Der Sieg seines Landes sei nun näher gerückt.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als 14 Monaten mit massiver westlicher Hilfe gegen die russische Invasion. Seit längerem wird eine grössere ukrainische Gegenoffensive erwartet.

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