Bei einem Treffen kurz vor Eröffnung des G7-Gipfels haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und US-Präsident Joe Biden die Geschlossenheit des Westens gegenüber Russland beschworen.
Ukraine-Krieg
Oalf Scholz soll Joe Biden dazu gedrängt haben, ebenfalls Panzer zu schicken. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzler und Präsident beschwören Geschlossenheit gegenüber Russland.
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«Wir müssen zusammenbleiben», sagte Biden zum Auftakt der bilateralen Unterredung auf dem bayerischen Schloss Elmau. Russlands Präsident Wladimir Putin habe vergeblich darauf gesetzt, «dass sich die Nato und die G7 irgendwie spalten», sagte er. «Das wird nicht passieren.»

Kanzler Scholz äusserte sich ähnlich: «Wir bleiben geschlossen», sagte er. Im Mittelpunkt der Unterredung sollte der russische Krieg gegen die Ukraine stehen, sagte ein hochrangiger US-Regierungsbeamter vorab. Das Gespräch solle der «anhaltenden engen Abstimmung an der politischen und diplomatischen Front dienen».

Der US-Beamte nannte eine Reihe von Punkten, die in der Unterredung zur Sprache kommen sollten: Finanzhilfen für die Ukraine, die weitere Unterstützung des Landes im Sicherheitsbereich sowie Sanktionen gegen Russland.

Das Treffen von Scholz und Biden solle zudem der Stärkung der bilateralen Beziehungen dienen. Präsident Biden habe «seit seinem Amtsantritt sehr viel in die bilateralen Beziehungen mit Deutschland investiert», sagte der US-Beamte. «Der Präsident hat eine sehr enge und effiziente Arbeitsbeziehung mit Kanzler Scholz aufgebaut.»

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